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Beethovens Tod
Music by Valentn Dubovskoy
Verse by
Friedrich Nietzsche

Das raucht und knistert im Kamin,
es heult rings um die Fenster;
über dem alten heiligen Wien
jagen sich Wolkengespenster.
Die Scheiben zittern im gelben Staub:
es wirbelt wie Schnee und Regen;
am Ofen sitzt ein Weib halb taub
und murmelt einen Segen.

Sonst Schweigen nur im öden Gemach.
Die Uhr geht langsam, graulich:
es dröhnt vom Hin – und Widerschlag
die Diele morsch und faulig.
Vor einem Bette hingestreckt,
das Haupt fast auf den Knieen,
ein Jüngling bis zum Tod erschreckt,
des Augen düster glühen.

Wagt er's nicht, auf das Bett zu schau'n
und auf den Mann, den stillen?
Und horcht er auf den Sturm mit Graun
und auf des Windes Schrillen?
Ihm ist, als wär' er fern entrückt,
säh' einen feurigen Wagen
und hätte darauf den Mann erblickt
und aufwärts die Rosse jagen:

den Mann, den stillen, leichenhaft
die Augen eingesunken,
des Hand mit schlaffer, letzter Kraft
am Kissen spielt wie trunken.
Die Alte murmelt, der Jüngling scheut
des stummen Mannes Züge.
Da tönt es her wie Sturmgeläut,
da zittert Haus und Stiege.

Wagen und Rosse Zebaoth!
Der Blitz, der feurige Reiter!
Das ist der Tod, das ist der Tod!
Der jagt hier durch und weiter!
Und hinter ihm der wilde Sturm,
der tobende Geselle,
von Haus zu Haus, von Turm zu Turm
wälzt sich die Hagelwelle.

Das Fenster prasselnd niederbricht,
Wolken von Schnee und Eise
wogen dahin im fahlen Licht
und folgen der Sturmesreise.
Der Elemente langer Zug
reißt sich empor mit Brausen:
so mancher Wiener sah's und schlug
ein Kreuz, ängstlich voll Grausen. –

O Wetter, das vom Himmel fiel,
wen hast du mitgenommen? –
Wen hobst du auf im Sturmesspiel,
von Blitzen hell umschwommen?
Wer war's, der seinen Mantel kühn
sich schwang um seine Hüfte?
Zum Himmel wollt' er aufwärts ziehn
und nicht ins Graun der Grüfte.

– Es ragt ein Hügel dicht umrankt
von Efeu, niedrig, stille:
die Blätter flüstern rings, es schwankt
der Lilien weiße Fülle.
Darüber endlos, vogelschnell
ziehen die Wolkenschichten,
indes der Sonne goldner Quell
zittert in tausend Lichten.

Es ist ein heimisch süßer Ort:
der Wandrer steht voll Grausen
und hört in Lüften fort und fort
geheimer Töne Sausen.
Nicht seufzt die Welt, – sie tönt ein Lied
auf Sonnenstrahlensaiten,
indes der Rose Auge glüht
und drüber die Wolken gleiten.
Смерть Бетховена
Музыка Валентина Дубовского
Слова Фридрих Ницше, перевод Ирины Знаменской

В камине дым, и треск, и прах,
а в окнах грохот пенный,
и тучи в призрачных плащах
над старой славной, Веной.
При желтоватом цвете дня
метель стекло колышет,
свою молитву у огня
старуха еле слышит.

Всё остальное – в тишине,
где свет полузадохся,
часы, приросшие к стене,
скрипят, и пол рассохся.
И у постели в головах,
поникнув головою,
сидит юнец, не пряча страх,
молчанию и вою

внимая… Или нету сил
взглянуть в лицо больного?
Иль ветер так заголосил,
что сердце сжалось снова?
И мнится отроку полёт
сквозь сжатые ресницы:
упряжка призрака несёт
в тяжёлой колеснице,

вот этого, чей взгляд – не взгляд,
чья кожа – цвет бумажный,
чьи пальцы слабо теребят
ткань наволочки влажной…
Бубнит старуха, но юнец
страшится – и ни слова…
И вдруг – начало и конец
обвала громового:

коней извергнул Саваоф
с грозой, что правит ими!
То Смерть под сотни голосов
по дому в едком дыме
в багровом вихре пронеслась
вслед буре, визгу, ору –
из дома в дом, всей властью – власть,
как град с горы на гору!

Окно ударом выбив вон,
летя, как свист по аду,
сзывая в келью с трёх сторон
всю свиту­кавалькаду,
похлёбку вьюжную варит,
взбивая клочья пены,
и, видя это, крест творит
дрожащий житель Вены.

О, всех стихий водоворот,
кого берёшь с собою?
Кто станет в грозовой разброд
с последнею мольбою?
Кому ты треплешь волоса,
даря свой плащ всезвездный?
Так тот восходит в небеса,
кто смог избегнуть бездны.

Явился холм в густой траве,
где ветер стелет стебли
и тихо плавает в листве
и лилии колеблет,
где с перелётной тягой птиц,
бессчётны, льются тучи
меж солнечных несметных спиц,
что дарит свет могучий.

Всё дивно, странно на холме,
он певчий, многоглазый.
И страх отцарствовав в уме,
стал музыкальной фразой.
Мир не вздыхает, но звучит,
лучи перебирая,
и всюду розы­кумачи
без облаков и края.